“Start spreading the news, I’m leaving today, I want to be a part of it… but I’ve only got 20 bucks in my pocket.”
Dieser bekannte Songtext von Frank Sinatra ist uns eine Inspiration. Aber keine Angst, du musst kein Frank Sinatra sein, um dich im Big Apple zu amüsieren, und du brauchst auch kein grosses Budget, wenn du weisst, wo du suchen musst. Hier sind zwanzig Dinge, die man in New York für weniger als 20$ machen kann.
Wir freuen uns, deine Tipps in den Kommentaren zu lesen.
Rollschuh laufen
Foto: Eric Wittman
Der Riverbank State Park am Riverside Drive 679 ist ein wunderschöner, vielseitiger Park, der von japanischen Dachkonstruktionen inspiriert wurde und zu jeder Jahreszeit einen tollen Blick auf den Hudson River bietet. Wenn du genug entspannt hast, gibt es eine überdachte Eisbahn, auf der du in den Sommermonaten Rollschuh fahren oder im Winter Schlittschuh laufen kannst. Der Eintritt beträgt 1,50$, der Verleih für die Schuhe kostet 6$.
Mit der kostenlosen Fähre nach Governors Island…
An Wochenenden in den Sommermonaten kannst du mit der Fähre (4,50$) nach Governors Island fahren und ein Stück New Yorker Geschichte entdecken.
Die kolonialen Administrationen seit den Niederländern haben ihre Spuren auf der Insel hinterlassen, die später vom US-Militär und der Küstenwache genutzt wurde. In der Stadt weiss man nicht so recht, was man mit den aus der Kolonialzeit stammenden prächtigen Häusern und Forts anfangen soll, aber derzeit ist dies eines der reizvollsten Relikte, die die Stadt zu bieten hat.
An Wochentagen kannst du zwischen 9 und 12 Uhr eine Stunde lang kostenlos Cruiser-Fahrräder ausleihen. Dazu kommen Kunstinstallationen, Minigolf und eine Cocktailbar nach Einbruch der Dunkelheit – ein toller Ort, um einen günstigen Sommernachmittag zu verbringen.
Die Governors Island Fähre fährt vom Battery Maritime Building in der 10 South Street ab, das sich neben der Staten Island Ferry in Lower Manhattan befindet.
… oder Ellis Island
Das Immigrationsmuseum auf Ellis Island vermittelt einen Eindruck davon, wie das Leben der Einwanderer aussah, die in New York unter dem Blick der Freiheitsstatue ankamen. Eine 45-minütige Audiotour lässt dich in das Leben eines Neuankömmlings eintauchen, während die Ausstellungen mehr Hintergrundwissen über die Gründung des modernen Amerikas vermitteln. Der Besuch ist kostenlos, und die Fähre zur Insel kostet 16$.
… oder Staten Island
Foto: InSapphoWeTrust
Die 8 km lange, 25-minütige Fahrt mit der Staten Island Ferry ist kostenlos und bietet vielleicht den besten Blick über den New Yorker Hafen. 20 Millionen Menschen fahren jedes Jahr mit der Fähre und geniessen den Blick auf die Freiheitsstatue, Ellis Island und die Wolkenkratzer von Manhattan… oder stecken ihren Kopf vor einem langen Arbeitstag einfach in die Zeitung.
…oder Brooklyn
New York besteht nicht nur aus Manhattan. Die IKEA-Fähren fahren vom Pier 11 an der Wall Street zu IKEA Red Hook in Brooklyn und sind an Wochenenden kostenlos. Unter der Woche kostet die Fahrt 5$ pro Strecke, aber wenn du einen IKEA-Beleg im Wert von über 10$ vorlegst, ist die Rückfahrt nach Manhattan kostenlos. Wenn du dein Fährticket bei IKEA vorlegst, werden dir 5$ von jedem Einkauf im Wert von 10$ oder mehr abgezogen (was mit ein paar Fleischbällchen, Heringsgläsern und Mini-Dime-Schokolade leicht zu erreichen ist).
Die Fähre fährt wochentags ab 14 Uhr und am Wochenende ab 11 Uhr.
Ab auf die (Sommer-)Bühne
Jeden Sommer präsentiert SummerStage mehr als 100 kostenlose Aufführungen in 18 Parks in den fünf Stadtbezirken von New York City. Das Angebot reicht von Theater über Tanz bis hin zu Live-Musik und Poesie. Hier findest du das Programm: cityparksfoundation.org.
Prospect Park Bandshell
Foto: edenpictures
„Band-shell“ ist eine wunderschöne Bühne im Prospect Park, auf der du während des Celebrate Brooklyn! Performing Arts Festival (Juni bis August) kostenlose Konzerte sehen kannst. In den 1940er Jahren traten die New Yorker in der „Band-shell“ zu Jitterbug-, Walzer- und Foxtrott-Wettbewerben an, heute ziehen sie es vor, einfach nur unter freiem Himmel zu sitzen und Musik zu geniessen.
The High Line
Es gab eine Zeit, da verliefen die Intercity-Zuglinien durch Manhattans West Side auf Strassenniveau. Das war sehr gefährlich. Viele Menschen starben. Die örtliche Zuggesellschaft beschäftigte „West Side Cowboys“, die auf Pferden ritten und vor den Zügen Fahnen schwenkten. Trotzdem gab es viele Verunglückte. Also wurden 21 km der Bahnstrecke in den Himmel gehoben, und die Unfälle hörten auf.
In den 1950er Jahren hatte der zwischenstaatliche LKW-Verkehr die Rolle der amerikanischen Eisenbahnen bei der Beförderung von Gütern im ganzen Land zurückgedrängt. Die High Line verfiel und wurde teilweise abgerissen. Nach einer langjährigen Kampagne einiger Anwohner wurden die verbleibenden Abschnitte nach und nach als Naturschutzgebiet eröffnet, das der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung steht. Dies ist ein Wunder der modernen Stadterneuerung und ein Muss in NYC.
Geniesse die Dachterrassenbars
Foto: Missy S
Du musst dich etwas zurückhalten, sonst sind deine 20$ weg, bevor du „Eintritt“ sagen kannst, aber es gibt so viele stilvolle Rooftop-Bars in Manhattan, dass du unbedingt mindestens eine ausprobieren solltest.
Das Daintree bietet einen unvergleichlichen Blick auf das Empire State Building, der Salon de Ning des Peninsula Hotels ist exklusiv und glamourös und hat einen tollen Blick auf die Stadt, das Le Bain ist exklusiv und glamourös und verfügt über einen fantastischen Blick auf die City und einen Pool… du verstehst schon.
20$ sollten für ein Bier oder ein Glas Wein in einer der Rooftop-Bars reichen, aber nicht vergessen, etwas für das obligatorische Trinkgeld zurückzulegen. Erkundige dich bei Time Out, was diese Woche angesagt ist.
Eine der schönsten Dachterrassen der Stadt befindet sich im Met Museum (siehe Bild), das auch eine Bar hat.
The Kent Theater
Wenn auffällige Rooftop-Bars nicht dein Ding sind, wäre ein Besuch im Kent Theater in der 170 Coney Island Avenue vielleicht das Richtige. In einem der letzten verbliebenen Old-School-Kinos in Brooklyn sind die Böden bekanntlich klebrig und die Toiletten sollte man besser meiden, aber die Tickets kosten selten mehr als 6$ und es hängt etwas Authentisches in der Luft. Aber vielleicht ist das auch nur der Staub.
(Beinahe) kostenlose Museen
Spendenempfehlungen sind genau das: Empfehlungen. Wenn du bereit bist, die empfohlene Spende im Metropolitan Museum of Art (metmuseum.org), im American Museum of Natural History (amnh.org) – und samstags von 17.45 bis 19.45 Uhr im Guggenheim (guggenheim.org) – zu ignorieren, kannst du die Werke legendärer Maler für einen Pfennig geniessen. Hey, die meisten der Künstler waren auch pleite, also kein schlechtes Gewissen.
Hotdog essen und ein Baseball-Spiel auf Coney Island ansehen
Foto: Shawn Perez
Nathan’s Hot Dogs auf Coney Island veranstaltet jedes Jahr am 4. Juli ein legendäres Hotdog-Essen, das landesweit im Fernsehen übertragen wird. Die köstlichen Würstchen kann man das ganze Jahr über für weit weniger als 10$ geniessen.
Was könnte einen Hot Dog besser ergänzen als ein Baseballspiel? Baseballspiele der grossen Ligen können teuer sein, aber nur einen Block von den Vergnügungsparks auf Coney Island entfernt kannst du dir ein Spiel der Brooklyn Cyclones für weniger als 10$ ansehen und dich in den Bann des Minor League Baseballs ziehen lassen. Jeden Freitag und Samstag gibt es ein Feuerwerk.
Pier 25
Pier 25 in Tribeca ist Teil eines 100-Millionen-Dollar-Projekts zur Modernisierung der Piers von Battery Park City. Du kannst Minigolf (nur 12$, die für wohltätige Zwecke gespendet werden), Fussball oder Volleyball spielen. Zieh dir deine Rollschuhe im Skatepark an oder geniesse die Ausstellungsstücke, die auf dem Pier ausgestellt sind.
Spaziergang über die Brooklyn Bridge
Foto: Missy S
Eine weitere Möglichkeit, die ikonische Aussicht auf Manhattan zu geniessen, ist ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge. Es gibt einen eigenen Fussgängerweg über dem Strassenverkehr, aber wenn du hohe Absätze trägst, solltest du auf die kleinen Lücken zwischen den Planken achten. Und vergiss deine Kamera nicht!
Mach einen Stadttour
Eine Stadt auf eigene Faust zu erkunden ist eine grossartige Möglichkeit, sie kennenzulernen, aber manchmal kommt man um eine fachkundige Führung nicht herum. In der ganzen Stadt werden zahlreiche Touren angeboten, und unsere Partnerschulen können dir einige der besten empfehlen. Hier sind ein paar unserer Favoriten:
Die kostenlose New York City Tour von Civitatis ist eine (relativ) neue, aber durchweg hoch bewertete Tour, die dir das Beste der Stadt präsentiert, während du von sachkundigen Führern etwas lernen kannst. Man bezahlt so viel, wie einem die Tour wert ist. Wenn es also nicht gerade die beste, umwerfendste Tour deines Lebens ist, solltest du dein 20$-Limit nicht überschreiten (und falls doch, kannst du uns später danken!).
Eine Audiotour durch das Grand Central Terminal kostet nur 7$ – halte in der Haupthalle Ausschau nach dem Fenster „GCT Tours“.
Die New York Public Library bietet jeden Tag in der Woche kostenlose Führungen an, obwohl die Bibliothek im Sommer sonntags geschlossen ist.
Es werden verschiedene Führungen durch Chinatown angeboten. Frag in deiner Schule nach Empfehlungen. Wenn du hungrig bist, bietet Joe’s Shanghai legendäre Dim Sum!
Kajak fahren auf dem Hudson…
Foto: Payton Chung
Downtown Boathouse ist eine gemeinnützige Organisation, die kostenlose öffentliche Kajaktouren in den Hafengewässern anbietet. Komme einfach mit deiner Badehose oder deinem Badeanzug zu einem der Standorte am Pier 40, an der 72nd Street oder am Pier 96, unterschreibe eine Einverständniserklärung und du bekommst eine Schwimmweste, ein Kajak, ein Paddel und einige Tipps zum Paddeln. Es werden kurze Touren um die Piers herum oder längere Touren für erfahrenere Kajakfahrer angeboten. Erfahre hier mehr: downtownboathouse.org.
Augenschmaus auf dem Union Square Greenmarket
Foto: Maggie Hoffman
Du musst auf dem Union Square Greenmarket nicht unbedingt etwas kaufen, aber nachdem du einige der vielen kostenlosen Kostproben von den 140 regionalen Landwirten, Fischern und Bäckern probiert hast, die jeden Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag ihre Stände aufstellen, wirst du mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Tasche voller leckerer Produkte mitnehmen!
Brooklyn Flea
Lange bevor Urban Outfitters mit dem Verkauf von Second-Hand-Kleidung mit grossem Aufschlag begann, gab es auf New Yorker Flohmärkten echte Schnäppchen aus den Schubladen, Garagen und Kleiderschränken der Stadt. Seit 2008 hat sich der Brooklyn Flea zu einem der besten Orte in der Stadt entwickelt, um alte (und neue) Kleidung, Antiquitäten, Schmuck, Musik und Nippes zu erwerben. Die aktuellen Standorte findest du auf der Website, da sie sich mit den Jahreszeiten ändern.
The New York International Fringe Festival
Jedes Jahr im August bringt das New York International Fringe Festival eine Vielzahl von Aufführungen an Veranstaltungsorte und auf die Strassen der Stadt. Das Angebot reicht von Tanz über Theater und Dichterlesungen bis hin zu Comedy-Abenden. Die Tickets für jede Veranstaltung kosten weniger als 20$ und sind schnell ausverkauft.
Höre dir eine kostenlose Aufführung von Juilliard-Studenten an
Jeden Dienstagabend um 20 Uhr geben Studenten und Ehemalige der legendären New Yorker Musikschule ein einstündiges Gratiskonzert im beeindruckenden Atrium der 180 Maiden Lane. Schöne Musik in schöner Umgebung.
Chelsea’s Kunstgalerien
In der Gegend um die West 24th / 25th / 26th Street (siehe Karte) gibt es eine Reihe hervorragender Galerien, die kostenlos zugänglich sind. Wenn du allerdings etwas von der Kunst mit nach Hause nehmen möchtest, könnte das dein 20$-Budget sprengen…
Und wenn du mal eine Pause brauchst… besuche den Mahayana Buddhist Temple
Der Mahayana Buddhist Temple in der 133 Canal Street in Chinatown ist eine Oase der Ruhe in der hektischen Stadt. Für eine Spende von 1$ kannst du eine Robe anziehen und nach innerem Frieden suchen.
1,2,3,4… wow, das sind 22 günstige oder kostenlose Dinge, die du in New York City machen kannst! Während eines Englischkurses in New York kannst du all das und noch viel mehr erleben, während du deine Englischkenntnisse schnell verbesserst und Freunde in einem der grössten „Melting Pots“ der Welt findest. Kontaktiere uns für weitere Informationen über unser Kursangebot und erzähle uns in den Kommentaren von deinen Erfahrungen mit New York.
Vielen Dank an den New Yorker Alex Troesch für seine Hilfe bei diesem Artikel.
What do you think?